Pressemitteilung / Einladung zur Pressekonferenz am 28.08.2014

Vorratsdatenspeicherungen europaweit stoppen, Aufstehen statt
Aussitzen, gegen Überwachung, Asyl für Edward Snowden

Berlin, 26. August 2014

Freiheit statt Angst
Großdemonstration gegen Überwachung in Berlin
am Samstag, 30. August 2014, Brandenburger Tor

Über ein Jahr ist es her, dass wir durch Edward Snowden Beweise für die Totalüberwachung der gesamten Bevölkerung erhalten haben. Was ist derweil passiert? Nichts. Die Bundesregierung übt sich noch immer in schädlicher Symbolpolitik, statt für einen wirksamen Schutz von Bürgerinnen und Bürgern zu sorgen. Es reicht! Wir lassen nicht länger zu, dass die Große Koalition die Abschaffung unserer Grundrechte einfach aussitzt.

Am kommenden Samstag zeigen wir in Berlin, dass wir entschlossen sind, die Freiheit zu bewahren, die Generationen zuvor erstritten haben. Ein Bündnis von mehr als 80 Organisationen ruft zur Großdemonstration „Freiheit statt Angst“ auf. Zu diesem Bündnis gehören unter anderem der Arbeitskreis gegen Vorratsdatenspeicherung, Amnesty International, Digitalcourage, Reporter ohne Grenzen, die Neue Richtervereinigung, die Freie Ärzteschaft und der Verbraucherzentrale Bundesverband. Neben verschiedenen Parteien rufen auch Attac Deutschland, Campact, netzpolitik.org und der Chaos Computer Club zur Demonstration auf.

Unter dem Motto „Aufstehen statt Aussitzen“ fordern wir die Politik
auf, ihre starrsinnige Untätigkeit zu beenden und klar Position für
Freiheit und Privatsphäre zu beziehen. Gleichzeitig richtet sich der
Appell auch an die Bevölkerung, denn Grundrechte gibt es nicht
geschenkt, wir müssen sie uns immer wieder neu erstreiten.

Bei der Demo sprechen unter anderem der frühere Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, Rolf Gössner von der Internationalen Liga für Menschenrechte, IT-Sicherheitsexperte Jacob Appelbaum und Vertreterinnen von Amnesty International, dem
Whistleblower-Netzwerk, dem Berufsverband erotischer und sexueller Dienstleitungen und Reporter ohne Grenzen. Musikalische Gäste sind u.a. Hollywood Heart Syndrome, die Streetdance-Gruppe Flying Steps und die Hiphopper von Qult.

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Ort und Zeit
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Termin: Samstag, 30. August 2014, 14 Uhr
Ort: Berlin, Brandenburger Tor (Westseite)
https://freiheitstattangst.de

Info für Presse:
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• Es gibt einen Pressebereich hinter der Bühne
• Kamerapodest: befindet sich seitlich vor der Bühne
• Pressekontakt: während der Demo: 0175-984 99 33
• Anprechpartnerin: Rena Tangens
• Hier eintragen in Presseverteiler zur Demo: http://akvorrat.de/s/demopresse
• Die Demostrecke: http://freiheitstattangst.de/route-ablauf/
• Der Demoaufruf: http://freiheitstattangst.de/aufruf/

Zeiten:
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29.8., 18:00 bis 31.8., 4:00 Uhr – Straßensperrung Straße des 17. Juni
30.8., 14:00 – Start der Kundgebung mit Musik und Redebeiträgen
30.8., 15:30 – Start Demonstrationszug durch das Regierungsviertel
30.8., 17:30 – Abschlusskundgebung mit Redebeiträgen und Musik
30.8., 22:00 – spätestes Ende
31.8., 04:00 – Aufhebung Strassensperrung Straße des 17. Juni

bitte geben Sie die Straßensperrungen ggf. an Ihre
Verkehrsfunkredaktion weiter.

Pressekonferenz:
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Donnerstag, 28. August 2014, 11 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert-Havemann-Saal
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin

Pressekontakt:
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Arbeitskreis gegen Vorratsdatenspeicherung
c/o Digitalcourage e.V.
Rena Tangens, padeluun, Leena Simon
Mail: kontakt@vorratsdatenspeicherung
Mail: mail@digitalcourage.de
Telefon: 0521 1639 1639
Mobil: 0175 984 99 33 (bis zum Abschluss der Demo)
https://freiheitstattangst.de