Presse

Sie finden uns am 9. September von 10-22 Uhr im Pressezelt neben der Hauptbühne.
Dort gibt es aktuelle Infos, Pressetexte und Pressefotos.
Telefonkontakt vor Ort: 0175 984 9933
E-Mail: mail+demo@digitalcourage.de
Für aktuelle Informationen tragen Sie sich auf den Presse-Verteiler ein.
Twitter: #RettetdieGrundrechte
Bilder zur freien Verwendung finden Sie hier.

Das Bündnis wird getragen von vielen Organisationen, Parteien und Gruppen, die Sie jeweils kontaktieren können.

Zitate der Redner*innen:

Mario Lenhart (Amnesty International Deutschland):
„Privatsphäre ist ein Menschenrecht! Ohne sie ist ein Leben in Freiheit
nicht möglich. Daher müssen wir uns vor ihrer Einschränkung in Acht
nehmen. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist die private
Kommunikation als Menschenrecht festgeschrieben. Und das zurecht – das
Private ist ein essenzieller Bestandteil eines selbstbestimmten und
freien Lebens.“
Prof. Dr. Frank Überall (Deutscher Journalistenverband):
„Journalismus ist kein Verbrechen, ganz im Gegenteil: Er wird gebraucht für eine funktionierende Demokratie. Wer Medienvertreter überwacht, legt damit die Axt an unsere Gesellschaft und unsere Grundrechte.“
Leena Simon (Arbeitskreis gegen Vorratsdatenspeicherung:
Unsere Politiker versuchen uns permanent Angst einzureden. Nur damit sie uns noch mehr Überwachung unterjubeln können.Aus Sicherheitsgründen‘. Dabei ist für mich klar, was uns am sichersten macht: Unsere Freiheit. Deshalb müssen wir sie immer wieder aufs Neue verteidigen.“
Peter Schaar, ehemaliger Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit:
„Die mit der Begründung des Kampfes gegen den Terrorismus bis zur Unkenntlichkeit eingeschränkten Grundrechte müssen wieder hergestellt werden. Die Auseinandersetzung mit dem Terrorismus kann nur im Kopf gewonnen werden. Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtsschutz sind dabei von entscheidender Bedeutung
Dr. Michael Rediske (Reporter ohne Grenzen):
„Mehr Überwachung bedeutet zwangsläufig weniger Freiheit – und in den vergangenen vier Jahren leider auch weniger Pressefreiheit. Wer dem BND erlaubt, ausländische Journalisten zu überwachen und diese Daten mit ausländischen Diensten zu teilen, der nimmt in Kauf, dass die Journalisten deswegen in ihrer Heimat unter Druck geraten.“
Stefan Hügel (FIfF, Humanistische Union):
Vier Jahre nach den Enthüllungen von Edward Snowden versuchen Innenpolitiker, sich gegenseitig mit Forderungen nach Maßnahmen vermeintlicher Sicherheit zu überbieten. Das ist Populismus. Und es ist eine Gefahr für unsere Freiheit!“
Werner Hülsmann (Deutsche Vereinigung für Datenschutz):
„Mit windigen Gesetzesänderungen wurde in den letzten Monaten der Staatstrojaner eingeführt und zum Beispiel auch der Sozialdatenschutz reduziert. Aber Datenschutz darf kein Luxus sein!“


„Rettet die Grundrechte!“ – 50 Organisationen setzen vor der Bundestagswahl ein Zeichen gegen Überwachung.

Demo „Rettet die Grundrechte“
Samstag, 9. September 2017, ab 12 Uhr
Kundgebung und Demo von 13 Uhr bis 16 Uhr
Berlin, Gendarmenmarkt
http://rettet-die-grundrechte.de/

Das Bündnis fordert:

  • Staatliche Überwachung abbauen!
  • Keine Vorratsdatenspeicherungen!
  • Privatheit schützen: Online und Offline!
  • Pressefreiheit – Keine Zensur, Einsatz für inhaftierte Journalist.innen!
  • Grundrechte, Freiheit und Rechtsstaat sichern!

„Wir setzen uns für das Ende von immer neuen Überwachungsgesetzen ein und fordern stattdessen durchdachtes Handeln im Sinne der Freiheit. Wir stellen uns gegen grundrechtsfeindliche, aktionistische Symbolpolitik und wollen gemeinsam über eine freiheitliche Zukunft nachdenken, von der alle Menschen etwas haben.“ (Aus dem Demo-Aufruf: http://rettet-die-grundrechte.de/aufruf)